Zechen, Schlote & Hochöfen
Der ehemalige "Kohlenpott" war geprägt von Zechen, Kokereien und stahlverarbeitender Industrie. Zechenhäuser prägten vielerorts die Bebauung. Alleine in Oberhausen standen 3 Hochöfen. Wenn der Wind schlecht stand, kam mit ihm auch der Ruß der Kokereien und die Wäsche musste noch einmal gewaschen werden....
Die Zeiten haben sich geändert, Oberhausen hat keine Hochöfen mehr, es wird keine Kohle mehr gefördert. Keine Waggons, die die heiße Schlacke zu den "Schlackenbergen" bringen. Die "Henkelmannsbrücke" - auch das ein Begriff aus dieser Zeit: Henkelmänner waren Essensbehälter, die von besagter Brücke von den Frauen heruntergelassen wurden, damit ihre Männer eine warme Mahlzeit bekamen.
Dafür jetzt viel Grün, Revierparks, Radwege, Renaturierung der Emscher („Köttelbach“) … Aber doch ist auch vieles erhalten.
Gleich in der Nähe natürlich das "Aushängeschild" und Weltkulturerbe, die Zeche Zollverein. Oder auch inzwischen weithin bekannt: der Gasometer in Oberhausen - jetzt ein Ausstellungsraum mit geradezu gigantischen Ausmaßen und einer fantastischen Aussicht – je nach Wetterlage.
Einige weitere empfehlenswerte Orte finden Sie unter „Watt uns am Herzen liecht“.
Aber das ist längst nicht alles. Da gibt es noch sehr, sehr viel mehr zu entdecken.
Das hier alles aufzuführen, würde nicht den Stollen, aber den Rahmen sprengen. Wir empfehlen Ihnen die Seite "Ruhrgebiet-Industriekultur" – wenn Sie alles besuchen wollten, was dort gelistet ist, reichte eine Woche wohl kaum aus.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei Ihrer Zeitreise in den Kohlenpott.